Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Förderung 2024: Projektideen für die Partnerschaften für Demokratie Marzahn und Hellersdorf gesucht

Via Partnerschaften für Demokratie Marzahn und Hellersdorf:

Es können wieder Projektideen eingereicht werden! Hier finden Sie die Ausschreibungen für 2024.

Was bringt uns das Jahr 2024 in Marzahn-Hellersdorf? Bringen Sie sich ein! Wir suchen Ideen für Projekte, die zivilgesellschaftliche Strukturen und den Zusammenhalt im Bezirk stärken oder Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und Menschenfeindlichkeit entgegentreten.

Bis zum 24.01.2024 haben Sie die Möglichkeit, Projektideen im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie Marzahn und Hellersdorf einzureichen.

Die Partnerschaften für Demokratie sind Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Höhe der zu beantragenden Projektmittel liegt zwischen 5.000 € und 15.000 € pro Kalenderjahr. Die Projektlaufzeit ist das laufende Kalenderjahr 2024. Die Finanzierung der bewilligten Projektvorschläge ist vorbehaltlich der Bereitstellung der Mittel durch den Zuwendungsgeber!

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Hunderten Demokratieprojekten droht das Aus zum 1. Januar

Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung, 8.12.2023 Der nicht verabschiedete Haushalt 2024 und die aktuelle Sperrung für zukünftige Ausgaben bedrohen die über 20 Jahre mühsam aufgebaute Landschaft der Demokratieprojekte in ihrer Existenz. Wenn es nicht spätestens bis Weihnachten eine Lösung gibt, müssen Kompetenznetzwerke, Beratungsstellen und Modellprojekte zum Jahreswechsel ihre Arbeit einstellen. Beratungsangebote für Opfer rechter Gewalt und …mehr

Einladung: Stammtischkämpfer*innen-Seminare im November & Dezember in Marzahn

Via Aufstehen gegen Rassismus Berlin:

+++ Jetzt anmelden und/oder die Email bitte weiterleiten +++

Liebe Berliner*innen,

hiermit möchten wir euch ganz herzlich zu unseren Seminaren im November und Dezember einladen.

Weihnachten steht vor der Tür, eure Familie und ihr freut euch auf ein Wiedersehen.
Leider gibt es oft Verwandte, Bekannte, Freund*innen, die uns das Fest so richtig vermiesen können. Aus dem nichts kommt das Gespräch auf Geflüchtete, die „Grünen“, Klimaaktivist*innen oder eure vegetarische Ernährung. Oft sind wir dann überrascht, zu wütend oder auch zu unwissend, um zu antworten. Dieser Schrecksekunde stellen wir uns im Stammtischkämpfer*innen-Seminar in Theorie und Praxis erarbeiten wir gemeinsam Lösungsansätze für eure persönlichen Herausforderungen.
Kommt dazu und macht euch jetzt schon fit für die kommenden Diskussionen. (mehr …)

Demokratiekonferenz Marzahn: Lesung von Anke Stelling und Gespräch mit weiteren Experten

Herkunft – Klasse – Status

Demokratiekonferenz Marzahn: Lesung von Anke Stelling und Gespräch mit weiteren Experten

Die Partnerschaft für Demokratie Marzahn lädt Sie herzlich zur Demokratiekonferenz am 08. November 2023 ein. In einer Lesung mit Anke Stelling und anschließender Gesprächsrunde mit weiteren Experten beschäftigen wir uns mit dem Thema der sozialen Herkunft. Anke Stelling ist renommierte Autorin, unter anderem des Romans „Schäfchen im Trockenen“, für den sie 2019 den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt. (mehr …)

Demokratiekonferenz Hellersdorf: Filmpräsentation „Kalle Kosmonaut” und Gespräch

Am Donnerstag, dem 14. September 2023, von 17:00 bis 20:00 Uhr, lädt die Demokratiekonferenz Hellersdorf 2023 zur Filmpräsentation „Kalle Kosmonaut“ und Gespräch mit den Filmemacherinnen und -machern und weiteren Gästen in der JFE Eastend-Berlin, Tangermünder Straße 127, 12627 Berlin.

Die Partnerschaft für Demokratie Hellersdorf lädt alle Interessierten herzlich zur Filmpräsentation von „Kalle Kosmonaut“ im Rahmen der Demokratiekonferenz am 14. September 2023 ein.
“Spätestens seit Didier Eribons Bestseller „Rückkehr nach Reims“ hat der Diskurs über soziale Ungleichheit, Herkunft und Klasse (wieder) Fahrt aufgenommen. Klassismus steht für Vorurteile und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und ist in diesem Zusammenhang ein viel debattierter Begriff. Wie in „Rückkehr nach Reims“ kehrt der Protagonist Kalle bei der Demokratiekonferenz nach Hellersdorf zurück. An seinem Beispiel schärfen wir den Blick für das Verhältnis von Lebensbedingungen und individueller Biografie.” (mehr …)

Cotti.Für.Alle 2.0

Bald ist es soweit: Die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung MaHe, das Jugendforum MaHe und die Registerstelle MaHe laden euch zum „COTTI.FÜR.ALLE 2.0“ ein. Wir wollen mit euch zusammen kommen, Graffiti sprühen und zu guter Musik abgehen.

Mit unserer Veranstaltung wollen wir klar machen: Der Cotti ist für alle da! Wir wollen keine rechte Propaganda in unserm Hellersdorfer Kiez! Wir haben es satt, dass die Neonazigewalt in Hellersdorf immer mehr zunimmt.

Wir wollen uns vernetzen. Wir wollen den Raum bunt gestalten. Wir wollen ein Platz für alle sein, die sich für einen solidarischen Kiez einsetzen!

Wir freuen uns, dass MC Josh, KARA.BINA, Saphira, Tis L und Nachklang (Viktor Laslo, Mosaik und Highnicken) am Start sind.

Und wir freuen uns, wenn ihr alle vorbei kommt. Am 8.9.2023 gibtt es am U-Bahnhof Cottbusser Platz (Carola-Neher-Straße/Maxie-Wander-Straße) ab 16.00 Uhr Reden, Siebdruck, Kinderprogramm, Musik, Graffiti und Küche für alle. Lasst uns gemeinsam feiern.

Reclaim Cotti! (mehr …)

Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf

Am 2. September 2023 findet von 14 – 19 Uhr, nunmehr zum fünfzehnten Mal, das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ auf dem Alice-Salomon-Platz statt.

„Schöner leben ohne Nazis“ wird von verschiedenen Parteien und Vereinen, die sich im Bündnis für Demokratie versammelt haben, durchgeführt. Seit seiner ersten Ausgabe hat sich das Netzwerk stetig erweitert. Insgesamt werden sich in diesem Jahr über 40 Institutionen, meist aus dem Bezirk auf der Bühne oder an Ständen daran beteiligen.

Bei „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ präsentieren sich verschiedene im Bezirk ansässige demokratische Akteure (z.B. Vereine, Initiativen, Parteien, Ämter, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften), die sich aktiv dem Ziel verschrieben haben, gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung, Rechtsextremismus und jedwede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu setzen.

Auf dem Fest werden sich die Akteure mit Infoständen und Aktionen für Menschen jeden Alters vorstellen. Mit dabei sind Spielangebote und Basteleien für die Kleinen, Quizze und Sport für Jugendliche, Informationen und Ausstellungen für die Älteren.

Das Bühnenprogramm ist vielfältig und hält Beiträge für alle Altersgruppen parat.

Weiterlesen hier.

Soziale Arbeit: herausgefordert! – Zum Umgang mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Positionen sowie prekären Arbeitsbedingungen.

Am 19.9.2023 veranstalten wir zusammen mit vielen anderen Projekten einen weiteren “Grenzenlos gestärkt in den Alltag”-Fachtag in der VHS Treptow. Dieses Mal geht es um das Thema “Soziale Arbeit: herausgefordert! – Zum Umgang mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Positionen sowie prekären Arbeitsbedingungen. Analyse, Austausch und Handlungsmöglichkeiten.”

19.09.2023 (GEÄNDERT 09:30 – 16:00 Uhr), Berlin

Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ist oftmals im Arbeitsalltag mit menschenfeindlichen und demokratiefeindlichen Positionen konfrontiert. Häufig werden solche Äußerungen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und eines falsch verstandenen Neutralitätsgebots versucht zu legitimieren. Unsere Aufgabe ist es, diese Instrumentalisierungen zu erkennen, ihnen zu begegnen und eine Gegenrede zu praktizieren. Rassistischen, antisemitischen und anderen menschenfeindlichen Handlungen muss zudem präventiv begegnet werden.

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Wir sind Klasse – Antiklassistische Sommerversammlung am 12.8. auf dem Theaterplatz

Eine Veranstaltung des Antiklassismus-Referats der Alice Salomon Hochschule in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf und vielen Einzelpersonen und Akteur*innen:
 
“Klassismus ist eine verdrängte Diskriminierungsform. Nach wie vor ist unsere Gesellschaft vor allem durch die ungleichen Klassenverhältnisse strukturiert: Die einen schwelgen im Luxus, machen Profite aus den Krisen und schotten sich ab, während die anderen malochern und sich durchschlagen, existentielle Ängste haben und klein gemacht werden. Klassistische Verhältnisse sowie ihre Normen und Mythen von einer Leistungs- und Aufstiegsgesellschaft verstärken und erwirken Klassenschranken, vor allem Stigma über armusbetroffene Menschen. Klassismus hält die soziale Ungerechtigkeit aufrecht.
Wir wollen dem mit einer antiklassistischen Versammlung entgegen wirken, Klassismus öffentlichen sichtbar machen, in den Dialog treten und uns selbst feiern und ermächtigen.”
 
Wir laden euch herzlich am 12.8.23 auf dem Theaterplatz in Hellersdorf dazu ein, sich zum Thema Klassismus, Klassengesellschaft und Soziale Gerechtigkeit auszutauschen. Es wird Reden von Initiativen und Privatpersonen geben, die zum Thema arbeiten und Stände, um sich zu informieren und ins Gespräch zu kommen, sowie musikalisch-künstlerische Beiträge zum Thema. Außerdem wird es ein Kinderprogramm mit Schminken und Hüpfburg geben.
 
Mit dabei: #Ichbinarmutsbetroffen, Internationales Frauenzentrum Rosa & das Frauenzentrum Marie mit der bezirklichen Koordination des Netzwerkes für Alleinerziehende, Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, Solinetzwerk, Betriebskampfgruppe, der Rote Baum, Berliner Registerstelle, der LaLoKa e.V., BENN Louis-Lewin-Straße, AJZ Kita Hellersdorf, DWe, Johannes vom Bündnis Zwangsräumngen verhindern und das Antiklassismusreferat der ASH u.a.
 
Musikprogramm:
  • Zecknäcks (Akkustikpunk)
  • The Nukes (Hardcore/Punk)
  • Der Singende Tresen (Sperrstundenmusik)
  • BOYKOTTone (Rap)

Ort: Theaterplatz (Hellersdorf – Nähe U5 Louis-Lewin-Straße)
Zeit: 12.8. von 15-22h

Der Eintritt ist frei!
Es wird kostenfreies Essen und Getränke geben.

Ideen und Fragen bitte an: koordinierungsstelle-mh@pad-berlin.de

Die Veranstaltung wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Hellersdorf bzw. dem “Bundesprogramm Demokratie leben!”.

Plakat zum Druck und Verteilen:
230801_Wir_sind_Klasse_Poster_A2

Veranstaltungshinweis:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

 

Siegelring, Gewerkschaftsausweis, Kuh oder Klavier? Biographische Gesprächsrunde zu Klassismus und der eigenen sozialen Herkunft

Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe zur Diskriminierungsform “Klassismus” gibt es eine dreiteilige biographische Gesprächsrunde (hier geht es zum ersten Teil, den Sensibilisierungsworkshop):
 
Der Begriff Klassismus bezeichnet die Diskriminierung entlang der sozialen Herkunft oder des sozialen Status. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder aus der Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen. Auch die Nachkommen dieser Personengruppen können Klassismus erfahren, beispielsweise Studierende, die aus der Arbeiter*innenklasse kommen.  Klassismus begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Teilhabe, Anerkennung, Netzwerken, Macht und Geld. In der dreiteiligen Gesprächsrunde möchte wir ins Gespräch kommen zu den Fragen: Wie prägt die eigene soziale Herkunft / Klassenherkunft? Wo erleben wir Klassismus? Wie können wir Klassismus abbauen.

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