Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Veranstaltungen (aktuelle Veranstaltungen befinden sich ab Oktober 2021 auf der Startseite)

Fachgespräch im Oktober: Online-Radikalisierung von rechts

Im Workshop betrachten wir gemeinsam den Phänomenbereich „Online-Radikalisierung“ mit einem Schwerpunkt auf rechtsextreme Akteur*innen und deren gezielte Ansprachen an Jugendliche. Das Fachgespräch richtet sich dabei an die Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit,  sowie in Schule/ Schulsozialarbeit.

Nach einem Input über Begriffe, inhaltliche Fragen und methodische Zugänge durch einen Referenten des Projekts AntiAnti tauschen wir uns darüber aus, welchen Herausforderungen Pädagog*innen im Arbeitsalltag begegnen und wie sie das Thema in ihrer alltäglichen pädagogischen Praxis angehen können.

Moderation: Wiebke Eltze

Die Teilnahme ist kostenlos!

Veranstaltungsort: KulturMarktHalle, Hanns-Eisler-Straße 93, 10409 Berlin

Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte hier anmelden: ziehl@pfefferwerk.de
 
Hygienemaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie:
Bitte beachtet die verbindlichen Hygienemaßgaben. Bringt einen Mund-Nasen-Schutz mit und haltet einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander. Für die Teilnahme am Fachgespräch ist die 3G-Regel verbindlich. Kommt daher vollständig geimpft, genesen oder mit einem tagesaktuellen Negativ-Test. Wir freuen uns grundsätzlich, wenn ihr unabhängig vom persönlichen gesundheitlichen Status einen tagesaktuellen Corona-Test macht. Bei Erkältungssymptomen bitten wir, zuhause zu bleiben und sich auszukurieren. 
 
Der Fachaustausch wird organisiert vom überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit.

Z
um Organisationskreis gehören:

„Let´s talk about Solidarity – Was heißt für Dich Solidarität?“ // Ein stadtteilübergreifender Austausch und Thementag

Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage ist die Kampagne Solidarische Kieze Marzahn-Hellersdorf zu Gast im Stadtwerk mrzn.:

Mittwoch 15. September 2021 // ab 16.30 Uhr mit anschließender Lesung ab 19 Uhr // Otto-Rosenberg-Platz Marzahn

Das Konzept „Solidarität“ ist in aller Munde und wird auch für den politischen Wahlkampf intensiv genutzt. Was aber hat diese Idee mit uns zu tun – den Menschen, die in Marzahn-Hellersdorf wohnen, arbeiten und leben? Welche Vorstellungen und Erwartungen prägen dieses Konzept des sozialen Handelns? Wie können wir in unseren eigenen Nachbarschaften miteinander solidarisch sein? Was brauchen wir dafür? Was können wir lernen von Initiativen und Menschen in anderen Berliner Stadtbezirken?

Diesen und anderen Fragen, Ideen und Herausforderungen rund um Solidarität(en) wollen wir gemeinsam mit Euch nachgehen. (mehr …)

Was heißt für Dich Solidarität? Workshop und Mal-Aktion

Einladung: Gespräch und Mal-Aktion

im Naschgarten | Kiezpark Schönagelstraße

Schönagelstraße 69-79 | 12685 Berlin

am Donnerstag, 17. September von 17.00 bis 19.30 Uhr

Herzlich eingeladen sind alle, die sich für solidarische Städte sowie vor Ort für solidarische Kieze in ihren Nachbarschaften und Stadtteilen einsetzen (möchten) und Lust auf eine kreative Mal-Aktion haben. 

Angeregt durch die grafisch-künstlerische Arbeit im öffentlichen Raum von dem Kollektiv migrantas kommen wir gemeinsam mit Anna Spangenberg vom Bündnis unteilbar ins Gespräch, was Solidarität für uns heißt:

  • Wie sieht eine solidarische, freie und offene Gesellschaft für uns aus?
  • Wie können wir uns in unseren Kiezen, Nachbarschaften und Stadtteilen für ein solidarisches Miteinander einsetzen?
  • Wie gehen wir mit Menschen, Gruppierungen, Positionen um, die unsere vielfältigen Nachbarschaften angreifen?
  • Welche sozialen Fragen beschäftigen uns in unserem alltäglichen (Er)Leben und wie können wir darauf gerechte Antworten finden?

(mehr …)

Schöner leben ohne Nazis

Am 4. September 2021 findet nunmehr zum dreizehnten Mal das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ auf dem Alice-Salomon-Platz statt.

 „Schöner leben ohne Nazis“ wird von verschiedenen Parteien und Vereinen, die sich im Bündnis für Demokratie versammelt haben, durchgeführt. Seit seiner ersten Ausgabe hat sich das Netzwerk stetig erweitert. Insgesamt werden sich in diesem Jahr über 40 Institutionen, meist aus dem Bezirk, auf der Bühne oder an Ständen daran beteiligen.

Im Anbetracht der gegenwärtigen Wahlergebnisse, der nationalistischen und rassistischen Tendenzen gerade auch in unserem Bezirk, ist es umso bemerkenswerter, dass diese Veranstaltung von einem breiten ehrenamtlichen Engagement lebt, das mit viel Liebe von Bürger*innen dieses Bezirkes organisiert und umgesetzt wird.

Bei „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ präsentieren sich verschiedene im Bezirk ansässige demokratische Akteure (z.B. Vereine, Initiativen, Parteien, Ämter, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften), die sich aktiv dem Ziel verschrieben haben, gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung, Rechtsextremismus und jedwede Form von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu setzen.

Auf dem Fest werden sich die Akteure mit Infoständen und Aktionen für Menschen jeden Alters vorstellen. Mit dabei sind Spielangebote und Basteleien für die Kleinen, Quiz und Sport für Jugendliche, Informationen und Ausstellungen für die Älteren.

Das Bühnenprogramm ist vielfältig und hält Beiträge für alle Altersgruppen parat.

Anmeldung und weitere Infos hier.

Schöner Leben ohne Nazis bei Facebook

Bühnenprogramm:

Begrüßung: Henny Engels und Steven Kelz für das Bündnis für Demokratie und Toleranz

Drachentanz

Grußwort der Schirmherrin und Bürgermeisterin Dagmar Pohle

Eröffnung interkulturelle Tage durch Thomas Bryant

The Razzzones

Olaf Ruhl – jiddische Lieder

Peli-Dancers (Villa Pelikan / AWO)

Berlin Boom Orchestra

Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

04. September: Auf zur kleinen Friedensfahrt!

Nie wieder Krieg, lautet das Motto der kleinen Friedensfahrt von Lichtenberg nach Marzahn-Hellersdorf. Nachdem die Fahrt anlässlich des 75. Jahrestages Befreiung vom Nationalsozialismus aufgrund der Pandemie ausfallen musste, laden wir nun endlich zur gemeinsamen Fahrt ein! Also rauf aufs Rad!

Die “kleine Friedensfahrt” steht ganz im Zeichen des 75. + 1. Jahrestages der Befreiung sowie der Gründung der Volkssolidarität. Frieden wahren und Solidarität schaffen sind angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen hierzulande und weltweit aktueller denn je. Im Sinne und der Tradition der Menschen verbindenden Friedensfahrten von 1948 bis 2006, greifen wir die Grundgedanken wieder auf: Solidarität, Zusammenhalt und der Wunsch nach einer friedlichen Gesellschaft.

Wir nehmen den 04. September 2021, nur drei Tage nach dem Internationalen Antikriegstag, zum Anlass, auf den Straßen der beiden Bezirke deutlich zu sagen: Nie wieder Krieg!

Es wird zwei Routen für die Fahrradfahrer_innen geben:

Route Süd startet um 12:00 Uhr am Deutsch-Russischen Museum (Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin) mit der Begrüßung durch den Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst. Bereits zuvor gibt es am Tag selbst die Möglichkeit für kostenlose Führungen um 11:00 und 12:30 Uhr. Bitte beachtet dafür die Anmeldeformalitäten im Heft.

Route Nord startet um 12:00 Uhr am Vorplatz des S-Bahnhofes Wartenberg (Seite: Egon-Erwin-Kisch-Straße).

Beide Routen werden im Laufe der Rad-Strecke an jeweils zwei unterschiedlichen Orten des Erinnerns und Mahnens an den Nationalsozialismus sowie des Gedenkens an die Befreiung halt machen. Beide Routen treffen sich anschließend am “Haus der Befreiung” (Landsberger Allee 536, 12685 Berlin).
Der gemeinsame Abschluss erfolgt gegen 15:00 Uhr auf dem Fest “Schöner Leben ohne Nazis am Alice-Salomon-Platz/ U-Bahnhof Hellersdorf.

Das Heft zum Streckenverlauf sowie den Zwischenstationen sowie für alle wichtigen Informationen befindet sich hier.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos. Bitte beachtet die notwendigen und bekannten Hygienemaßnahmen und haltet den notwendigen Abstand zueinander.

Wir bedanken uns als Kooperationsprojekt zwischen der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke sowie der Volkssolidarität bei der VVN-BdA Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf und dem Landesverband der Deutschen Sinti und Roma e.V. für die Unterstützung der Fahrt.

Die Fahrt steht unter der Schirmpatenschaft des Bezirksbürgermeisters Lichtenberg, Michael Grunst, sowie der Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle.

Fachaustausch: Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen pädagogische Fachkräfte vor viele Herausforderungen. Dies betrifft auch die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung. So wird einerseits „das Durchimpfen“ der Bevölkerung als Exitstrategie
verfolgt, andererseits ist aber bei vielen Menschen eine tiefe Verunsicherung festzustellen:

Warum gibt es so schnell Impfstoffe? Soll man sich und seine Kinder impfen lassen, obwohl es noch keine Langzeitstudien zu möglichen Auswirkungen gibt? Welcher Impfstoff ist am zuverlässigsten? Rechte Akteur*innen nutzen diese Unsicherheit, um Verschwörungserzählungen zu verbreiten und diffuse Abwehr zu demokratiefeindlichen Protesten und Aktivitäten zu bündeln. Der Fachaustausch lädt dazu ein, auf fundierter Wissensgrundlage die eigene Haltung zu reflektieren und sich über Umgangsweisen zu verständigen, um der eigenen Zielgruppe und den Alltagsfragen handlungssicher zu begegnen.

Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit
Impulsvortrag und Austausch mit Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung, Leipzig)
22.06.2021
10:00 bis 13:00 Uhr (digital)

Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte die Anmeldungen per E-Mail hierhin richten:
aras@offensiv91.de

Der Flyer zur Veranstaltung mit dem groben Ablauf befindet sich hier.

Der Fachaustausch wird organisiert vom überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie die Praxisstelle ju:an.

29.10.2020 Haus Babylon: Haltung zeigen – aktive Eltern in Kita und Schule

Kitas, Familienzentren und Schulen sind Räume für Kinder und Eltern, in denen sie sich wohl und sicher fühlen sollen – ungeachtet ihrer Lebensweise, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft oder Religion. Auch wenn Berliner Einrichtungen sich in ihrer Arbeit schon seit geraumer Zeit – u.a. in Orientierung am Berliner Bildungsprogramm – einer „Pädagogik der Vielfalt“ verschrieben haben: Es gibt Eltern, die ihre Besorgnisse und Ressentiments über die Anwesenheit von Kindern und Eltern bestimmter Gruppen in die Einrichtung tragen; einzelne zeigen dabei sogar ein aggressives Verhalten. Auch Kinder können Vorurteile von Erwachsenen übernehmen und sich ausgrenzend und verletzend gegenüber anderen Kindern verhalten.

Wir fragen:

• Welche Erfahrungen mit Ressentiments und/oder ausgrenzenden Verhaltensweisen machen Eltern und Kinder im Kontext von Kitas, Schule oder Familienzentren?
• Durch welche Äußerungen fühlen sie sich herabgesetzt, welche Verhaltensweisen machen Angst?
• Wie können Fachkräfte aber auch Eltern hier selbst aktiv gegensteuern?

Unser Fachgespräch stellt unterschiedliche Perspektiven von Eltern,
Elternvertreter_innen und einer Expertin des Projekts „Kinderwelten“ vor. Von besonderer Bedeutung ist hier die aktive Teilnahme von Eltern und Kindern mit Diskriminierungserfahrung. Gemeinsam erarbeiten wir Reflexionshilfen und Handlungsansätze für die vorurteilsbewusste und diskriminierungskritische pädagogische Praxis.

Anmeldung und Kontakt:

Projekt ElternStärken
E-Mail: eva_prausner@elternstaerken.de
Telefon: (030) 99 270 555

Programm am 29. Oktober 2020

Zeit:   10:00–13:00 Uhr
Ort:    Babel e.V., Stephan-Born-Strasse 4,             12629 Berlin

10:00 Uhr Beginn //

Begrüßung
Dr. Mekonnen Shiferaw – Leiter des Hauses Babylon e.V.      

Eva Prausner – Projekt ElternStärken, pad gGmbH                                   

Moritz Marc – Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf, pad GmbH

Vortrag und Diskussion
Nuran Ayten – ISTA, Institut für den Situationsansatz, Fachstelle Kinderwelten für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung

Im Gespräch mit Elternvertreterinnen
Manja Finnberg, Nadja Hirseland, Nuran Ayten und aktive Eltern

13:00 Uhr Ende //

Programm und Flyer als Download: Fachgespräch-29-10-2020-F3

Kampagne solidarische Kieze in Marzahn-Hellersdorf

Verschiedene Akteur*innen aus dem Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf und aus unserem Bezirk haben eine neue Kampagne ins Leben gerufen! Gerade in so schwierigen Zeiten, wie aktuell mit der Coronakrise, benötigen wir dringender denn je solidarische Nachbarschaften in den Kiezen. Wir würden uns sehr über eine breite Beteiligung der Menschen im Bezirk freuen!

Kurzaufruf:

Solidarische Kieze in Marzahn-Hellersdorf ist eine Kampagne für alle, die sich aktiv für offene, solidarische, vielfältige und demokratische Nachbarschaften einsetzen.

Mehr Infos zur Kampagne gibt es hier.

30 Jahre Wiedervereinigung: Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“

Am Samstag, dem 5. September 2020, feiern von 14:00 bis 19:00 Uhr die Bürgerinnen und Bürger von Marzahn-Hellersdorf wieder das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ auf dem Alice-Salomon-Platz, in diesem Jahr unter dem Motto „30 Jahre Wiedervereinigung“.

Weltoffen, gemeinsam und solidarisch zeigen engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk sowie die Organisatoren und Organisatorinnen schon seit 2009 Gesicht gegen Rassismus und setzen mit diesem Fest ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Solidarität.
Den Besucherinnen und Besuchern wird ein abwechslungsreiches kulturelles und musikalisches Programm (u.a. D!e Gäng, Flamenco Alegre, Gonçalo Mortágua Trio und weitere Acts) geboten, das für ein solidarisches Miteinander wirbt und sich gegen Menschenfeindlichkeit jeder Art stellt. Kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt laden zum Probieren ein. Und durch vielfältige Angebote kommen auch Kinder beim Fest voll auf ihre Kosten.

(mehr …)

Einladung zum siebten Fachtag „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“

Einladung zum siebten Fachtag „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“ für Kinder- und Jugendsozialarbeiter:innen aus den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick

(K)ein Auge zudrücken?!

Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in JFEen und Schulsozialarbeit

Kinder- und Jugendsozialarbeit ist ein Spiegel unserer Gesellschaft: rechte Einstellungen in der Gesellschaft machen vor Jugendfreizeiteinrichtungen und Schule/ Schulsozialarbeit nicht Halt. Strömungen und Versatzstücke verschiedenster rechter Szenen und Entwicklungen in der Gesellschaft sind in der Berufspraxis sichtbar. Fachkräfte sind hierbei herausgefordert, sich auch mit rechtsaffinen Jugendlichen auseinanderzusetzen. Rechte Parolen werden aufgeschnappt und wiedergegeben, menschenverachtende Argumentationslinien aus der Familie oder dem Freundeskreis mitgebracht. Teilweise stehen Sozialarbeiter:innen auch scheinbar bereits gefestigten rechten Welt- und Menschenbildern gegenüber. Aus unserem politischen und berufsethischen Verständnis heraus arbeiten wir gegen die Normalisierung von rassistischen, antisemitischen und anderweitig diskriminierenden sowie ausgrenzenden Positionen. Die aktuellen Entwicklungen können dabei überfordernd wirken und Kopfzerbrechen hervorrufen. Um weiterhin handlungsfähig zu bleiben und gestärkt in die pädagogischen Auseinandersetzungen gehen zu können, laden wir die Kolleg:innen der Jugendsozialarbeit ein:

am Mittwoch, 01.04.2020 von 10 bis 17 Uhr im FEZ-Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin

Der Fachtag wird uns als Kolleg:innen einen Raum für intensiven Austausch und Weiterbildung für die Herausforderungen und Grenzen der Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen bieten. (mehr …)

Erfolgreiches Fachgespräch zum Thema “Engagiert für eine demokratische Kultur”

Am Montag den 3.2.2020 fand in Hellersdorf ein spannendes Fachgespräch mit etwa 40 Teilnehmer*innen zum Thema
“Engagiert für eine demokratische Kultur –
Zur Debatte um das vermeintliche „Neutralitätsgebot“ sowie zum Umgang mit Rechtspopulismus und der extremen Rechten in Marzahn-Hellersdorf” statt.

Die Einladung erfolgte durch die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf mit Unterstützung der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg) für interessierte Träger, Jugendfreizeiteinrichtungen und Mitarbeiter*innen von Stadtteilzentren im Bezirk.

Wir danken allen Beteiligten für diese sehr gelungene Veranstaltung!

Das Leben in der Platte im Wandel der Zeit – Lesung & Diskussion

Das Leben in der Platte im Wandel der Zeit – Lesung und Diskussionsveranstaltung mit Steffen Mau über die gesellschaftlichen Brüche in der Nachwendezeit.

Die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf und das SOS-Familienzentrum laden Euch recht herzlich zu einem spannenden Lese- und Diskussionsabend im Stadtteilzentrum ein!

Der Professor für Soziologie Steffen Mau liest aus seinem neuen Buch „Lütten Klein – Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ (Suhrkamp) über die Wendezeit in Rostock – er stellt seine persönliche Sozialgeschichte Ostdeutschlands vor und nach 1989 vor. Mau nimmt die gesellschaftlichen Brüche in den Blick, an denen sich Verbitterung und Unmut entzünden.

Nach der Lesung wollen wir mit Euch ins Gespräch kommen und auch einen vergleichenden Blick auf die (Nach-)Wendezeit in Marzahn-Hellersdorf werfen. Was hat sich im Bezirk seitdem verändert?

Eine Veranstaltung der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf mit freundlicher Unterstützung des SOS Familienzentrums.

Eintritt frei!

Datum: Montag, 16.12.2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: SOS Familienzentrum, Alte Hellersdorfer Str. 77, 12629 Berlin

Anfahrt: Bus 197er bis Haltestelle Gothaer Straße/Alte Hellersdorfer Straße

Ein Bericht aus der taz zu einer gelungenen Veranstaltung mit Herrn Mau mit unserem pad-Kollegen Thomas Stange: https://taz.de/Diskussion-zu-Folgen-des-Mauerfalls/!5636835/?fbclid=IwAR03VJrDHPkuNnMmsOMB3zkLkY48Z0sltnTxaUAbnaKOqfkwPQA51mtJFWE

Pressestimmen zum Buch:

Warum der Westen den Osten nicht verstanden hat (Deutschlandfunk, 6.11.2019)

Steffen Mau – „Lütten Klein“ (Deutschlandfunk, 26.8.2019)

Leben in der Transformationsgesellschaft – Lütten Klein als Schaufenster der DDR (Deutschlandfunk, 12.8.2019)

Lütten Klein – Die DDR-Platte als „Erinnerungskosmos“ (mdr, 10.8.2019)

Flyer zur Veranstaltung: Flyer_Plattenbau

FB-Veranstaltung hier.