Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Eröffnung der UnbezahlBar auf der Marzahner Promenade

Datum: Samstag, 11.02.2023

Uhrzeit: 10 Uhr bis 14 Uhr

Ort: UnbezahlBar, Marzahner Promenade 37, 12679 Berlin

Am 11.02.2023 eröffnet in Marzahn-Mitte die UnbezahlBar. Sie bietet allen Nachbar_innen Raum für Austausch und Entlastung in Zeiten zunehmender Existenzsorgen: Neben Second-Hand-Kleidung und weiteren Gegenständen, gibt es Heißgetränke, Brettspiele und eine Sozialberatung. Und alles davon ist unbezahlbar, mit anderen Worten: kostenlos.

Das Projekt wurde vor dem Hintergrund der Preissteigerungen und des Ukraine-Kriegs ins Leben gerufen. Hierbei stand die Idee im Mittelpunkt, ein Angebot zum Umgang mit den Auswirkungen der sich veränderten gesellschaftlichen Situation zu schaffen. Dabei soll die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund stehen.

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20 Jahre Netzwerkstellen in Ostberlin

In diesem Jahr feiern vier Netzwerkstellen im Berliner Osten ihr Jubiläum: 20 Jahre engagiert vor Ort gegen extreme Rechte und Rassismus und für eine menschenrechtsorientierte Kultur. Das nehmen wir zum Anlass einen Blick auf die Entwicklungen und Herausforderungen in diesem Arbeitsfeld zu werfen.

Von Annika Eckel (Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke)

»Wollen Sie daraus nicht einen Antrag für eine Netzwerkstelle machen?«, fragte uns die Antragsberaterin Anfang 2002. »Für Pankow liegt uns noch keiner vor. Antragsfrist ist in einer Woche.« Eigentlich wollten wir, die damalige Geschäftsführerin der Pfefferwerkstadtkultur und ich, nur ein halbjährliches Erinnerungsprojekt mit Zeitzeug*innen der Gedenkstätte Sachsenhausen beantragen.

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Erklärung der pad gGmbH zu den verbalen Angriffen in der BVV

Die letzte Sitzung der Marzahn-Hellersdorfer BVV wurde von der AfD für einen diffamierenden Wortbeitrag gegen unseren Träger pad gemeinnützige Gmbh und gegen zwei Personen genutzt.
Dazu hat unser Träger nun eine Stellungnahme verfasst, die wir gerne teilen.
 
“Wir werden uns nicht durch diese Angriffe der AfD einschüchtern lassen. Unsere demokratische und menschenrechtsorientierte Haltung verbietet uns diesen Entwicklungen neutral gegenüberzustehen. Wir werden weiterhin in unseren Einrichtungen und Projekten für eine vielfältige und weltoffene Stadtgesellschaft einstehen und jenen Gehör verschaffen, die von Ressentiments, Vorurteilen und extrem rechter Gewalt betroffen sind.”
 
 
Ab 21.37 Uhr Situngszeit kann die Diskussion in der BVV hier angesehen werden: https://youtu.be/SvDvmM-Ri0Y
 

Angebote des Bereiches Demokratie der pad gGmbH in Zeiten von Corona

Demokratische Kultur, Solidarität, Nachbarschaftsvernetzung und Beteiligung online. Dass das geht zeigen gerade die unterschiedlichen Projekte des Demokratiebereichs der pad gGmbH in Zeiten der Corona-Pandemie.

Beratungen, Diskussionen, Teamsitzungen und der regelmäßige Austausch mit Kooperationspartner_innen finden kontinuierlich in Video-und Telefonkonferenzen statt. Auch Sprach-und Erzählcafés oder der nachbarschaftliche Austausch zum solidarischen Umgang mit Corona im eigenen Kiez werden als niedrigschwellige Online-Formate weiterhin realisiert. Wie viele andere auch machen sich die Projekte auf den Weg neue digitale Methoden und Formate für die jeweiligen Themenfelder und Bedarfe der Zielgruppen nutzbar zumachen. Dazu besuchen Mitarbeiter_innen Webinare, tauschen sich mit Fachprojekten zu digitalen Konzepten der politischen Bildung aus und mischen sich im Sinne eines menschrechtsorientierten Zusammenlebens in (lokale) Facebookdebatten, Chats oder anderen Social Media Netzwerken ein. Einer rassistischen, antisemitischen oder nationalistischen Deutung der Pandemie und ihrer Schutzmaßnahmen wird auf verschiedenen Ebenen entgegen gewirkt. Dass dies nicht nur im digitalen Raum passiert, sondern auch weiterhin auf der Straße im öffentlichen Raum zeigt beispielsweise die weiterlaufende Dokumentation von Vorfällen des Lichtenberger Registers für den Monat März.

Zum einen nutzen die Mitarbeiter_innen die Zeit für Recherchen zu Methoden sowie Themen ihrer Arbeitsfelder oder der Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit zum anderen stellen sie aber auch ihre Ressourcen ganz konkret für aktuelle Hilfsmaßnahmen zur Verfügung. So stellen sowohl die Stadtteilkoordination Lichtenberg-Mitte als auch das Team von BENNam Blumberger Damm ihre Lastenräder im Rahmen der nachbarschaftlichen fLotte Corona-Hilfe zur Verfügung: https://flotte-berlin.de/lastenraeder-coronahilfe/

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