Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

75. Jahrestag der Niederschlagung des Nationalsozialismus

Der 8. Mai rückt näher, und damit der 75. Jahrestag des Kriegsendes. Alle großen Gedenkveranstaltungen sind abgesagt, aber das schmälert nicht die Bedeutung dieses Tages. Aus diesem Grund sammeln wir an dieser Stelle spannende Beiträge rund um das Gedenken.

Online ist vom 2. Mai bis zum 2. September die virtuelle Ausstellung “Nach Berlin” unter 75jahrekriegsende.berlin zu sehen. Über die App “Augmented Berlin” können Interessierte vergleichen, wie historische Orte in Berlin heute aussehen und wie ihr Zustand 1945 war. Ganz analog wird am 8. Mai ein Dank in den Sprachen der vier Siegermächte ans Brandenburger Tor projiziert.

75 Jahre Befreiung vom Faschismus: Eine Sonderausstellung des Museums Berlin-#Karlshorst erinnert an Sieg der Anti-Hitler-Koalition vor 75 Jahren. Diese ist sie auch virtuell zu sehen auf museum-karlshorst.de

#75BEFREIUNG – Gedenken, Feiern, Glänzen (Eine Übersichtsartikel von “Berlin gegen Nazis” über alle geplanten Gedenkaktivitäten in Berlin)

Steinmeier zum 8. Mai: “Es gibt kein Ende des Erinnerns” (Tagesschau, 08.05.2020)

Holocaust-Überlebende: “Es war eine Befreiung für alle” (Tagesschau, 08.05.2020)

„Wir sind Schutzmaske“ (Berliner Zeitung, 08.05.2020)

Frank-Walter Steinmeiers Rede zum 8. Mai: Demokratie in Gefahr (taz, 08.05.2020)

Weizsäckers Rede war der Beginn einer neuen Erinnerung (Tagesspiegel, 08.05.2020)

Trauer und Zorn (Neues Deutschland, 07.05.2020)

8. Mai 1945: Es war auch ein Tag der Befreier (Migazin, 07.05.2020)

8. Mai 2020: 75 Jahre Kriegsende und Tag der Befreiung (DGB, 07.05.2020)

»Der 8. Mai war auch ein Tag der Befreier« (Jüdische Allgemeine, 07.05.2020)

Anti-Rassismus-Protest am 8. Mai: „Wir müssen den Alltag stören“ (Frankfurter Rundschau, 07.05.2020)

Der verschmähte Gedenktag (Jungle World, 07.05.2020)

Äußerung zum 8. Mai: Zentralrat der Juden kritisiert Gauland (Tagesschau, 06.05.2020)

Düsteres Geschichtsbild (Süddeutsche Zeitung, 06.05.2020)

Kultursenator Klaus Lederer über das Kriegsende und die Verteidigung der Demokratie (TIP Berlin, 06.05.2020)

Wo die Nazis kapitulierten (taz, 06.05.2020)

Die Sache mit der Vergangenheitsbewältigung (Deutschlandfunk Kultur, 04.05.2020)

Ein Feiertag zum Gedenken (taz, 02.05.2020)

Diese erschütternde Ausstellung zum Kriegsende-Jubiläum können Sie virtuell besuchen (Tagesspiegel, 28.04.2020)

Kapitulation in 360-Grad-Ansicht (Neues Deutschland, 27.04.2020)

Das kurze Gedächtnis (Neues Deutschland, 27.04.2020)

Berlin erinnert digital an 75 Jahre Kriegsende (Tagesspiegel, 27.04.2020)

Wie Berlin trotz Corona des Kriegsendes gedenkt (rbb, 27.04.2020)

Berlins Kultursenator Lederer will 8. Mai als Feiertag (Süddeutsche Zeitung, 27.04.2020)

Wie Berlin die Befreiung vom Nationalsozialismus feiert (Berliner Zeitung, 22.04.2020)

In den Ruinen von Berlin (Berliner Zeitung, 22.04.2020)

Petition „8. Mai zum Feiertag machen!“ erreicht über 50.000 Unterschriften – Kampagne geht in die nächste Phase (VVN-BdA, 20.04.2020)

8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss! (Petition von Esther Bejarano und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA))

Am 21. April 1945 wurde das erste Haus in Berlin befreit: Nie wieder Krieg!

LichtenbergMarzahn+ berichtet:

Marzahn-Hellersdorf/ Lichtenberg. Wer aus Osten auf der Landsberger Allee Richtung Berliner Stadtzentrum unterwegs ist, dem fällt nach Überqueren einer unscheinbaren Straßenbrücke auf der rechten Seite sicher das Haus mit der roten Fassade auf. In weißer Schrift prangt groß ein Datum: „21. April 1945“. An jenem Tag wurde die erste rote Fahne mit Hammer und Sichel auf einem Berliner Haus gehisst. Es war das erste Gebäude, das die Rote Armee gemeinsam mit polnischen Soldaten vor 75 Jahren im Kampf um Berlin erreichte. „Pobjeda (Sieg) steht in Kyrillischer Schrift auf der Gibelwand der Landsberger Allee 563, darunter „Na Berlin“ (Nach Berlin). Der Krieg trat in seine letzte Phase.

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Auch das Bündnis für Demokratie und Toleranz und die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf unterstützen den Aufruf an alle demokratischen Parteien im Bezirk sowie die Zivilgesellschaft – aufgrund des Corona bedingten Ausfalls der Kundgebung vor dem „Haus der Befreiung“ – im Zeitraum vom 21. April bis zum 8. Mai, dem Tag der das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa markiert, individuell an den mehr als 50 Gedenkorten im Bezirk, an Denkmalen und Stolpersteinen, an die Befreiung vom Faschismus zu erinnern. Mehr dazu hier: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Wir gedenken der Befreiung Marzahns am 21. April 1945 

Gedenken an die Befreiung vom Faschismus in Marzahn-Hellersdorf – Video mit Gedenkideen im Bezirk.

Das La Casa in Hellersdorf hat mit Petra Pau in ihrem neuen Podcast über den 21. April und dem Gedenken im Bezirk gesprochen. Nachzuhören hier.

Mit der Befreiung von Marzahn am 21. April 1945 begann die Befreiung von Berlin. Das Kriegsende war nah. Aber war das “Haus der Befreiung” hier im Bild auch das erste befreite Haus in Berlin? Mehr dazu im Tagesspiegel-Newsletter.

30.11.2019 Sportmuseum Marzahn-Hellersdorf: „Ringen gegen den Faschismus“: Debatte über Werner Seelenbinder.

„Ringen gegen den Faschismus“: Debatte über Werner Seelenbinder. Um das außergewöhnliche Leben des Weltklasse-Ringers und NS-Widerstandskämpfers geht es an diesem Sonnabend, 30. November, im Sportmuseum Marzahn-Hellersdorf. Anlass ist sein 75. Todestag. Er war am 24. Oktober 1944 von den Nazis im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet worden. Seelenbinder war 1904 in Stettin geboren worden und trat in …mehr

4.-8. November 2019: Gedenkwoche Novemberpogrome in Marzahn-Hellersdorf

Im Rahmen der diesjährigen Gedenkwoche zu den Novemberpogromen 1938, veranstaltet bzw. unterstützt das Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf auch dieses Jahr wieder einige Gedenkformate in unserem Bezirk. Gerade in Zeiten von antisemitisch und rassistisch motivierten Anschlägen – wie zuletzt in Halle – ist das Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus wichtiger denn je! „Es …mehr