Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

30 Jahre Wiedervereinigung – Presseschau, Debattenbeiträge und Kulturtipps

Im 30. Jahr der Wiedervereinigung erleben wir erneut einen Umbruch in der Gesellschaft, ausgelöst durch die Corona-Krise. Die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf sammelt an dieser Stelle Debattenbeiträge, Pressemeldungen, Buchtipps, Film- und Ausstellungsideen u.a. zum Thema. Der Beitrag wird laufend aktualisiert!

Als Aufhänger verwenden wir einen spannenden Beitrag aus einer ebenfalls neuen Serie zum Thema in der Berliner Zeitung. Der ehemalige Bürgerrechtler Klaus Wolfram schreibt dort unter der Überschrift “Das Ende der Revolution”: 

Kaum eine Rede hat so heftige Reaktionen hervorgerufen wie die des ehemaligen Bürgerrechtlers Klaus Wolfram 2019 vor der Akademie der Künste. Er beschreibt darin, wie aus dem ostdeutschen Aufbruch von 1989 Entmündigung und Belehrung durch die Westdeutschen wurden – und was das für das Heute bedeutet.

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Gespräch über die ostdeutsche Provinz: „Wir brauchen eine Herzensbildung“ – Als Ethnografin erforscht Juliane Stückrad Orte und Gemeinschaften, auch in ihrer Heimat Thüringen. Ein Gespräch über Mut und Unmut in Ostdeutschland. (taz, 28.04.2020)

Wie Corona den Osten herausfordert Die Ostdeutschen haben im Lauf der Geschichte ein zwiespältiges Verhältnis zum Gehorsam entwickelt. (Neues Deutschland, 18.04.2020)

Junge Ossis haben keine Kultur Jetzt erobern sie sich die zurück. Vorne mit dabei: die Autorin Valerie Schönian. Sie erklärt, was das “Ostbewusstsein” ausmacht. (Vice Magazin, 31.03.2020)

Ein stilles Ende Transformation Ein prächtiger neuer Band erzählt in Wort und Bild vom Abschied der DDR (Freitag, 30.03.2020)

Im Hochwasser der Wut – Ingo Schulze erzählt von einem Antiquar, der zwei Mal zum Dissidenten wird (Freitag, 22.03.2020)

Paula Irmschlers Roman „Superbusen“: Innenansichten aus Chemnitz (taz, 28.02.2020)