Die Veranstaltungsreihe zur Diskriminierungsform “Klassismus” startet am 1. Juni mit einem Sensibilisierungsworkshop mit dem Mobilen Beratungsteam für Demokratieentwicklung:
Klassismus würdigt Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft herab und verwehrt ihnen Zugänge zu gesellschaftlichen Strukturen und Ressourcen. Es gibt kaum Bereiche im gesellschaftlichen Leben, in denen nicht Klassismus stattfindet. Das lässt sich unter anderem daran erkennen, dass sehr viele Menschen eine Feindseligkeit und Verachtung gegenüber Menschen hegen, die einkommensarm oder langzeitarbeitslos sind. In diesem Workshop gehen wir der Frage nach, was Klassismus ist. Ziel ist weiter, für die Diskriminierungsform Klassismus zu sensibilisieren und durch die Beschäftigung mit eigenen Erfahrungen zu reflektieren, wo uns und/oder anderen gesellschaftliche Teilhabe verwehrt worden ist und verwehrt wird. Dabei ist es ebenso wichtig zu schauen, wo wir in unserer eigenen Arbeit ggf. klassistische Strukturen reproduzieren.
Im Workshop werden Fragen bearbeitet, die sich u.a. um Unterstützungsstrukturen in Berlin, den Umgang mit Betroffenen und die Sensibilisierung für Klassismus drehen.
Der Workshop richtet sich an Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich mit dem Thema Klassismus in Berührung kommen. Es gibt die Gelegenheit, sich über Erfahrungen auszutauschen, neue Erkenntnisse zu erwerben und sensibler für Ausprägungen von Klassismus zu werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Vor Ort wird es entgeltfrei Snacks und Getränke
geben.
Wann: 01.Juni 2023, 14:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Alice-Salomon-Hochschule (Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin)
Mit dem Mobilen Beratungsteam Berlin für Demokratieentwicklung (MBT)
Trainer:innen: Eva Gerlach, Masaneh Ceesay
Bei Bedarf werden wir uns um Sprachmittler*innen bemühen.
Anmeldung: koordinierungsstelle-mh@pad-berlin.de
Download des Flyers zum Drucken und Verteilen:
Flyer_Klassismus erkennen und entgegnen_SensiWorkshop