Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Rassismus und extreme Rechte in der Polizei: Der Abwehrreflex hat Geschichte

Es braucht dringend wissenschaftliche Untersuchungen über Rassismus in der Polizei. Doch Politik und Polizei wehren sie immer wieder mit fadenscheinigen Argumenten ab.

Racial Profiling ist gesetzlich verboten, also findet es nicht statt. Das ist, sinngemäß, die nicht sehr intelligente Begründung des Bundesinnenministers Horst Seehofer (CSU) dafür, eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung des Rassismus in seinem Zuständigkeitsbereich, also bei der Bundespolizei, für unnötig zu erklären und abzulehnen. Souveränität im Umgang mit Problemen innerhalb der Polizei sieht anders aus. 

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Presseschau rund um das Thema struktureller Rassismus und mögliche extrem rechte Netzwerke in der Polizei:

Neue Todesdrohungen an Linken-Politikerinnen und Baydar (Hessenschau, 16.07.2020)

Der Sumpf im Sumpf – Neonaziskandal in Hessens Polizei (Junge Welt, 16.07.2020)

Hessen und andere Beispiele: Die Polizei – (k)ein Freund und Helfer? (RND – 16.07.2020)

NSU-Ombudsfrau zu Hessen: “Rücktritt des Polizeipräsidenten ist keine Aufklärung” (RND, 16.07.2020)

So viele „Einzelfälle“ (Freitag, 16.07.2020)

„Weiblichkeit, die Gleichheitsansprüche stellt, steht unter ständiger Todesdrohung von rechter Männlichkeit“ (Deutschlandfunk, 16.07.2020) (mehr …)