Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

30. Jahrestag des Mordes an Nguyễn Văn Tú

Es ist der 24. April 1992, ein Freitag Nachmittag in Berlin Marzahn.  Nguyễn Văn Tú ist bei Freundinnen und Freunden im Brodowiner Ring, die hier an kleinen Ständen Sachen verkaufen. Gegen 17:30 Uhr treten drei angetrunkene Neonazis auf den Plan, die die Stände unvermittelt umtreten und im anliegenden Supermarkt verschwinden, um weiteren Alkohol zu kaufen.

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Presseschau zum 2. Jahrestag des rassistischen Terroranschlags in Hanau

In der folgenden Presseschau finden Sie verschiedene Artikel, Interviews und Features zum 2. Jahrestag des rassistischen Terroranschlags in Hanau.

Statements und Forderungen der Initiative des 19. Februar Hanau finden Sie hier.

 

Pressemitteilungen:

„Bringschuld des Staates bleibt“ (Frankfurter Allgemeine, 21.02.2022)

“Rassismus ist ein Gift”: Mahnungen und Gedenken in Hanau (Zeit, 20.02.2022)

Features:

Der letzte Tag. Hanau – Nach dem rassistischen Terroranschlag (deutschlandfunk, 16.02.2022)

8. Mai 1945: Bedingunglose Kapitulation Deutschlands – Verhandelt in Karlshorst

Berlin, der 04.05.2020

Pressemitteilung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz

Verhandelt in Karlshorst

Am 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation Deutschlands in Kraft.

„Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen. Wir haben wahrlich keinen Grund, uns am heutigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg.“ So machte Richard von Weizsäcker in seiner Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes deutlich: Die Katastrophe war nicht das Ende des Krieges, sondern der Tag der Machtübertragung an die Nationalsozialist*innen im Januar 1933.

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Weitere Berichte zum Gedenken in Marzahn-Hellersdorf:

75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus – Individuelles Gedenken an Befreiung (LichtenbergMarzahn+, 07.05.2020)

Gedenken und Kranzniederlegung zum 75. „Tag der Befreiung“ (Bezirksamt, 07.05.2020)

Pflanzung neuer Birken im Schlosspark Biesdorf zum Tag der Befreiung (Bezirksamt, 07.05.2020)

75. Jahrestag der Niederschlagung des Nationalsozialismus

Der 8. Mai rückt näher, und damit der 75. Jahrestag des Kriegsendes. Alle großen Gedenkveranstaltungen sind abgesagt, aber das schmälert nicht die Bedeutung dieses Tages. Aus diesem Grund sammeln wir an dieser Stelle spannende Beiträge rund um das Gedenken.

Online ist vom 2. Mai bis zum 2. September die virtuelle Ausstellung “Nach Berlin” unter 75jahrekriegsende.berlin zu sehen. Über die App “Augmented Berlin” können Interessierte vergleichen, wie historische Orte in Berlin heute aussehen und wie ihr Zustand 1945 war. Ganz analog wird am 8. Mai ein Dank in den Sprachen der vier Siegermächte ans Brandenburger Tor projiziert.

75 Jahre Befreiung vom Faschismus: Eine Sonderausstellung des Museums Berlin-#Karlshorst erinnert an Sieg der Anti-Hitler-Koalition vor 75 Jahren. Diese ist sie auch virtuell zu sehen auf museum-karlshorst.de

#75BEFREIUNG – Gedenken, Feiern, Glänzen (Eine Übersichtsartikel von “Berlin gegen Nazis” über alle geplanten Gedenkaktivitäten in Berlin)

Steinmeier zum 8. Mai: “Es gibt kein Ende des Erinnerns” (Tagesschau, 08.05.2020)

Holocaust-Überlebende: “Es war eine Befreiung für alle” (Tagesschau, 08.05.2020)

„Wir sind Schutzmaske“ (Berliner Zeitung, 08.05.2020)

Frank-Walter Steinmeiers Rede zum 8. Mai: Demokratie in Gefahr (taz, 08.05.2020)

Weizsäckers Rede war der Beginn einer neuen Erinnerung (Tagesspiegel, 08.05.2020)

Trauer und Zorn (Neues Deutschland, 07.05.2020)

8. Mai 1945: Es war auch ein Tag der Befreier (Migazin, 07.05.2020)

8. Mai 2020: 75 Jahre Kriegsende und Tag der Befreiung (DGB, 07.05.2020)

»Der 8. Mai war auch ein Tag der Befreier« (Jüdische Allgemeine, 07.05.2020)

Anti-Rassismus-Protest am 8. Mai: „Wir müssen den Alltag stören“ (Frankfurter Rundschau, 07.05.2020)

Der verschmähte Gedenktag (Jungle World, 07.05.2020)

Äußerung zum 8. Mai: Zentralrat der Juden kritisiert Gauland (Tagesschau, 06.05.2020)

Düsteres Geschichtsbild (Süddeutsche Zeitung, 06.05.2020)

Kultursenator Klaus Lederer über das Kriegsende und die Verteidigung der Demokratie (TIP Berlin, 06.05.2020)

Wo die Nazis kapitulierten (taz, 06.05.2020)

Die Sache mit der Vergangenheitsbewältigung (Deutschlandfunk Kultur, 04.05.2020)

Ein Feiertag zum Gedenken (taz, 02.05.2020)

Diese erschütternde Ausstellung zum Kriegsende-Jubiläum können Sie virtuell besuchen (Tagesspiegel, 28.04.2020)

Kapitulation in 360-Grad-Ansicht (Neues Deutschland, 27.04.2020)

Das kurze Gedächtnis (Neues Deutschland, 27.04.2020)

Berlin erinnert digital an 75 Jahre Kriegsende (Tagesspiegel, 27.04.2020)

Wie Berlin trotz Corona des Kriegsendes gedenkt (rbb, 27.04.2020)

Berlins Kultursenator Lederer will 8. Mai als Feiertag (Süddeutsche Zeitung, 27.04.2020)

Wie Berlin die Befreiung vom Nationalsozialismus feiert (Berliner Zeitung, 22.04.2020)

In den Ruinen von Berlin (Berliner Zeitung, 22.04.2020)

Petition „8. Mai zum Feiertag machen!“ erreicht über 50.000 Unterschriften – Kampagne geht in die nächste Phase (VVN-BdA, 20.04.2020)

8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss! (Petition von Esther Bejarano und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA))

Am 21. April 1945 wurde das erste Haus in Berlin befreit: Nie wieder Krieg!

LichtenbergMarzahn+ berichtet:

Marzahn-Hellersdorf/ Lichtenberg. Wer aus Osten auf der Landsberger Allee Richtung Berliner Stadtzentrum unterwegs ist, dem fällt nach Überqueren einer unscheinbaren Straßenbrücke auf der rechten Seite sicher das Haus mit der roten Fassade auf. In weißer Schrift prangt groß ein Datum: „21. April 1945“. An jenem Tag wurde die erste rote Fahne mit Hammer und Sichel auf einem Berliner Haus gehisst. Es war das erste Gebäude, das die Rote Armee gemeinsam mit polnischen Soldaten vor 75 Jahren im Kampf um Berlin erreichte. „Pobjeda (Sieg) steht in Kyrillischer Schrift auf der Gibelwand der Landsberger Allee 563, darunter „Na Berlin“ (Nach Berlin). Der Krieg trat in seine letzte Phase.

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Auch das Bündnis für Demokratie und Toleranz und die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf unterstützen den Aufruf an alle demokratischen Parteien im Bezirk sowie die Zivilgesellschaft – aufgrund des Corona bedingten Ausfalls der Kundgebung vor dem „Haus der Befreiung“ – im Zeitraum vom 21. April bis zum 8. Mai, dem Tag der das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa markiert, individuell an den mehr als 50 Gedenkorten im Bezirk, an Denkmalen und Stolpersteinen, an die Befreiung vom Faschismus zu erinnern. Mehr dazu hier: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Wir gedenken der Befreiung Marzahns am 21. April 1945 

Gedenken an die Befreiung vom Faschismus in Marzahn-Hellersdorf – Video mit Gedenkideen im Bezirk.

Das La Casa in Hellersdorf hat mit Petra Pau in ihrem neuen Podcast über den 21. April und dem Gedenken im Bezirk gesprochen. Nachzuhören hier.

Mit der Befreiung von Marzahn am 21. April 1945 begann die Befreiung von Berlin. Das Kriegsende war nah. Aber war das “Haus der Befreiung” hier im Bild auch das erste befreite Haus in Berlin? Mehr dazu im Tagesspiegel-Newsletter.

Wider das Vergessen – Die Erinnerung wachhalten

Soeben ist eine Broschüre des Bündnisses für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt
Marzahn-Hellersdorf  in Erinnerung an die jüdischen Opfer des Naziregimes in unserem Bezirk erschienen!
 
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf erinnerte in der Woche vom 2. bis 9. November 2018 mit einer Vielzahl an Veranstaltungen an den 80. Jahrestag der Novemberpogrome 1938. Im Rahmen der Gedenkwoche wurde die Ausstellung „Wider das Vergessen“ gezeigt, die danach auch an andere Orte im Bezirk gewandert ist. Die Ausstellung zeigt Fotos der im Bezirk verlegten Stolpersteine und informiert über die Schicksale jüdischer Menschen, um an sie zu erinnern. Millionen von Menschen wurden während des Nationalsozialismus diskriminiert, gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Es waren jüdische Menschen, Sinti und Roma, Schwarze Menschen, religiöse Minderheiten wie die Zeugen Jehovas, Menschen mit Behinderungen und jene, die als „asozial” stigmatisiert wurden, Schwule, Lesben und trans* Menschen sowie politische Gegner*innen aus unterschiedlichen Richtungen. In dieser Broschüre, die die Ausstellung ergänzen soll, legen wir den Fokus – dem Anlass der Gedenkwoche entsprechend – auf die Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen in Marzahn-Hellersdorf.
 
Zum Download der Broschüre geht es hier