Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Soziale Arbeit: herausgefordert! – Zum Umgang mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Positionen sowie prekären Arbeitsbedingungen.

Am 19.9.2023 veranstalten wir zusammen mit vielen anderen Projekten einen weiteren “Grenzenlos gestärkt in den Alltag”-Fachtag in der VHS Treptow. Dieses Mal geht es um das Thema “Soziale Arbeit: herausgefordert! – Zum Umgang mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Positionen sowie prekären Arbeitsbedingungen. Analyse, Austausch und Handlungsmöglichkeiten.”

19.09.2023 (GEÄNDERT 09:30 – 16:00 Uhr), Berlin

Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ist oftmals im Arbeitsalltag mit menschenfeindlichen und demokratiefeindlichen Positionen konfrontiert. Häufig werden solche Äußerungen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und eines falsch verstandenen Neutralitätsgebots versucht zu legitimieren. Unsere Aufgabe ist es, diese Instrumentalisierungen zu erkennen, ihnen zu begegnen und eine Gegenrede zu praktizieren. Rassistischen, antisemitischen und anderen menschenfeindlichen Handlungen muss zudem präventiv begegnet werden.

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Fachdokumentation erschienen: Kinder- und Jugendliche in der Pandemie

Die vergangenen zwei Jahre der Corona-Pandemie haben viele Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Am 26. April führten wir daher ein Fachgespräch zu den Auswirkungen der Pandemie auf unsere jungen Zielgruppen.

Unter dem Motto “Verlorene Jugend?! Kinder- und Jugendarmut und die Auswirkungen der Corona-Pandemie“ luden wir Fachkräfte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendhilfe ein und diskutierten kollegial die beobachteten Folgen und sinnvolle pädagogische Handlungsstrategien.

Die Dokumentation der Veranstaltung kann hier heruntergeladen und gelesen werden.

Diese Veranstaltung wurde vom überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie von der Praxisstelle ju:an organisiert.

26.04.: Fachaustausch “Grenzenlos gestärkt in den Alltag!”

Verlorene Jugend?! Wie wirkt sich die Coronakrise auf die Kinder- und Jugendarmut aus?   

Die fortwährende Coronakrise wirkt sich erschwerend auf die (Offene) Kinder- und Jugendarbeit und auf unsere Arbeitsbedingungen aus.

Als Fachkräfte sind wir der Berufsethik verpflichtet und schrauben tagtäglich gemeinsam an pädagogischen Angeboten, um Kinder und Jugendliche in ihrem Lebensalltag zur Seite zu stehen und sie als (politische) Subjekte zu stärken.

Die Pandemie wird zum Katalysator für bereits bestehende soziale Widersprüche wie die Kinder- und Jugendarmut, die Frage der Wohnraumversorgung und der Bildungsgerechtigkeit. Dazu gehören auch das Recht auf diskriminierungsfreie Bildung und die Freiheit von Benachteiligung aufgrund der Herkunft oder rassistischer Zuschreibungen. Diese Situation erzeugt bei uns zusätzliche Belastungen.   Wie können wir als Fachkräfte den zugespitzten sozialen Schieflagen bei unseren Zielgruppen gerecht werden?    In einem gemeinsamen Austausch unter Kolleg*innen wollen wir schauen, wie sich die ökonomischen Lebensbedingungen von jungen Menschen in der Pandemie verändert haben, wie sich Kinder- und Jugendarmut aus eurem Blickwinkel entwickelt hat und wie die fachliche Arbeit hier sinnvoll gestaltet werden kann. Ausgangspunkt des Austausches ist, dass die Soziale Arbeit als politische Profession betrachtet wird. Gemeinsam wollen wir über unsere Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag ins Gespräch kommen. Anhand konkreter Fragen laden wir euch zu einem moderierten Austausch unter Kolleg*innen ein.

Moderation: Wiebke Eltze

26.04.2022

10 bis 13 Uhr Kultur

MarktHalle Prenzlauer Berg Hanns-Eisler-Straße 93, 10409 Berlin

Teilnahme nur nach Anmeldung.  Die Veranstaltung findet nur in Präsenz statt. 2G und ein tagesaktueller Test sowie das Tragen einer FFP2-Maske, wenn sich nicht an einem Sitzplatz aufgehalten wird, ist erwünscht. Vielen Dank!

Die Anmeldungen bitte an: clara[at]alleins.de richten.  

Wir freuen uns auf einen spannenden Fachaustausch!


Veranstaltende sind:

ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit (Amadeu Antonio Stiftung) 

Partnerschaft für Demokratie MarzahnPartnerschaft für Demokratie Hellersdorf

Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf

[moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow)

Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick  (Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick)

aras* – politische Bildung an Schulen in Treptow-Köpenick (Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick)

all eins e.V. / Mellowpark Treptow-Köpenick

Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg)

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Fachdokumentation erschienen: Online-Radikalisierung von rechts

Am 05.10. führten wir mit dem überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie der Praxisstelle ju:an ein spannendes Fachgespräch zu einem hochaktuellen Thema durch.

Mit dem Projekt “AntiAnti” widmeten wir uns ausführlicher dem Phänomen der Online-Radikalisierung von rechts und luden Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule dazu ein, ihre Erfahrungen sowie Methoden im Umgang mit rechten Online-Rekrutierungen sowie Hetze über mediale Kanäle kollegial zu diskutieren. 

Die sehr interessanten Einführungen zum Thema und die Möglichkeiten nach pädagogischer Bearbeitung können hier nachgelesen werden.

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Fachdokumentation erschienen: Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit

Im Juni führten wir mit dem überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie der Praxisstelle ju:an zum Fachgespräch.

Unter dem Titel “Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit” luden wir im Juni zu einem Impulsvortrag und Austausch mit Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung, Leipzig) ein.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen pädagogische Fachkräfte weiterhin vor viele Herausforderungen. Seit Beginn der Impfkampagnen gegen das Coronavirus ist das Thema “Impfen” auch in der Jugendarbeit ein verstärkter Diskussionsgegenstand. Sowohl in Teams als auch in der Beziehungsarbeit mit Kinder und Jugendlichen. Die nun erschienende Fachdokumentation zur Historie und aktuellen Ausprägungen rund um Impfskepsis, Impfgegnerschaft und wie diese als Herausforderung für pädagogische Fachkräfte in Schule, Offene Kinder- und Jugendarbeit usw. bearbeitet werden können, ist nun verfügbar.

Diese kann hier kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.

Wir wünschen ein spannendes Lesen!

Fachaustausch: Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen pädagogische Fachkräfte vor viele Herausforderungen. Dies betrifft auch die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung. So wird einerseits „das Durchimpfen“ der Bevölkerung als Exitstrategie
verfolgt, andererseits ist aber bei vielen Menschen eine tiefe Verunsicherung festzustellen:

Warum gibt es so schnell Impfstoffe? Soll man sich und seine Kinder impfen lassen, obwohl es noch keine Langzeitstudien zu möglichen Auswirkungen gibt? Welcher Impfstoff ist am zuverlässigsten? Rechte Akteur*innen nutzen diese Unsicherheit, um Verschwörungserzählungen zu verbreiten und diffuse Abwehr zu demokratiefeindlichen Protesten und Aktivitäten zu bündeln. Der Fachaustausch lädt dazu ein, auf fundierter Wissensgrundlage die eigene Haltung zu reflektieren und sich über Umgangsweisen zu verständigen, um der eigenen Zielgruppe und den Alltagsfragen handlungssicher zu begegnen.

Impfskepsis zwischen Kritik und Menschenfeindlichkeit
Impulsvortrag und Austausch mit Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung, Leipzig)
22.06.2021
10:00 bis 13:00 Uhr (digital)

Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte die Anmeldungen per E-Mail hierhin richten:
aras@offensiv91.de

Der Flyer zur Veranstaltung mit dem groben Ablauf befindet sich hier.

Der Fachaustausch wird organisiert vom überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie die Praxisstelle ju:an.