Koordinierungsstelle Marzahn-Hellersdorf

Handreichung zu Schulhof-Aktionen von “Der III. Weg”

In den vergangenen Monaten standen mehrmals Neonazis von der extrem rechten Kleinstpartei “Der III.Weg” vor Schulen in Marzahn-Hellersdorf und auch u.a. in unserem Nachbarbezirk Lichtenberg bzw. Hohenschönhausen und haben Propagandaflyer verteilt. Unsere Kolleg*innen von der Fach- und Netzwerkstelle LichtBlicke bzw. vom Lichtenberger Register haben Tips für euch gesammelt, was ihr am besten gegen diese Aktionsform der Neonazis machen könnt.

Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden.

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Broschüre zu Versammlungen veröffentlicht

Auf die Straße, fertig, los! Neu erschienene Handreichung von Berlin gegen Nazis und der MBR gibt Handlungsempfehlungen für erfolgreiche Durchführung von Versammlungen

In den letzten Monaten kam es auch in Berlin zu vielen Versammlungen gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Viele organisierten dabei erstmals Demonstrationen oder Kundgebungen und engagierten sich auf der Straße. Die neue Online-Publikation „Auf die Straße, fertig, los!“ der Projekte Berlin gegen Nazis und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) gibt einen Überblick über die Neuerungen und Besonderheiten des Berliner Versammlungsfreiheitsgesetzes und zeigt erste Erfahrungen mit der Anwendung des Gesetzes auf. Die Handreichung bündelt Tipps und Hinweise, die über viele Jahre in der Beratung und Vernetzung von engagierten Einzelpersonen und zivilgesellschaftlichen Initiativen gesammelt wurden. Zuletzt geht sie auf möglicherweise auftretende Herausforderungen im Verlauf einer Versammlung ein und gibt Empfehlungen zum Umgang mit Störungen durch Videoblogger_innen und sogenannte Streamer_innen.

DIE BROSCHÜRE ALS PDF (7.2 MB)

HIER geht es zur Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Broschüre als PDF.

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Internationale Wochen gegen Rassismus Marzahn-Hellersdorf 11. bis 24. März 2024 – Programm

Jedes Jahr finden rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. 2024 werden sie vom 11. bis 24. März unter dem Motto „Menschrechte für alle“ organisiert. Die AG politische Bildung, ein Zusammenschluss von Fachkräften aus Jugendfreizeiteinrichtungen und weiteren Projekten der Gemeinwesenarbeit in Marzahn-Hellersdorf, hat dazu aufgerufen, ein vielfältiges Programm für den Bezirk auf die Beine stellen. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht der Angebote in unserem Bezirk. Wir laden alle herzlich dazu ein, teilzunehmen.

Die Liste wird bis zum 05.03.2024 fortlaufen ergänzt. Die Informationen stammen von den Anbieter*innen selbst.

Die aktuelle Übersicht gibt es hier.

Teilwiederholung der Bundestagswahl 2024: Berlin-Marzahn-Hellersdorf (Wahlkreis 85)

Wir verweisen an dieser Stelle auf die Wahlauswertung des rbb und erweitern den Beitrag fortlaufend um weitere Analysen und Presseberichte: Marzahn-Hellersdorf war lange fest in der Hand von Petra Pau (Linke). Doch 2021 musste sie sich recht klar Mario Czaja (CDU) geschlagen geben. Der CDU-Politiker bleibt im Wahlkreis auch nach der Widerholungswahl an der Spitze. …mehr

Lesung zum Tag der Alleinerziehenden: Olivier David liest aus “Keine Aufstiegsgeschichte”

Olivier David ist Journalist und als Sohn einer alleinerziehenden Mutter in Hamburg aufgewachsen. Seine Kindheit ist eine Kindheit in Armut, denn seine Mutter ist psychisch instabil, kann kaum arbeiten und der Vater zahlt keinen Unterhalt. Olivier gerät in eine Spirale aus Scham und Gewalt, bricht die Schule ab, trinkt täglich. Schließlich aber beginnt er für seine Ziele zu kämpfen und sich damit auseinanderzusetzen, woher seine Depressionen und Panikattacken kommen. (mehr …)

Internationale Wochen gegen Rassismus Ma-He (11.-24.03.2024)

Jedes Jahr finden rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. 2024 werden sie vom 11. bis 24. März unter dem Motto „Menschrechte für alle“ organisiert. Die AG politische Bildung, ein Zusammenschluss von Fachkräften aus Jugendfreizeiteinrichtungen und weiteren Projekten der Gemeinwesenarbeit in Marzahn-Hellersdorf, möchte erneut ein vielfältiges …mehr

Informationen rund um die Europawahl 2024 mit Bezug auf Marzahn-Hellersdorf – Aktiviert Euch, macht mit und geht wählen!

Am 9. Juni 2024 werden die nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament durchgeführt. Die teilweise erschreckend geringe Wahlbeteiligung in Marzahn-Hellersdorf zur Berliner Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus im vergangenen Jahr hat einmal mehr deutlich gemacht, dass es einer vermehrten und verbesserten Mobilisierung der potentiellen Wähler*innen im Bezirk bedarf. Politikverdrossenheit, Unwissenheit o.a. mögen Gründe für die Zurückhaltung an den Wahlurnen sein. Der Erfahrung nach gilt dies nochmal mehr für die Europawahl. Der politische Apparat auf europäischer Ebene ist für viele zu fern und zu abstrakt. Marzahn-Hellersdorf hatte bei der Europawahl 2019 berlinweit die geringste Wahlbeteiligung (49,4% Ma-He, 60,6% Berlin).

In diesem Jahr dürfen nun erstmalig auch Jugendliche ab 16 Jahren über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments abstimmen. Wissen sie das? Wissen aus anderen EU-Staaten zugewanderte Menschen, dass sie ebenfalls abstimmen dürfen? Und wissen wirklich alle, was genau da gewählt wird? Wir versuchen in unserer Übersicht und mit verschiedenen geplanten Veranstaltungsformaten einen Beitrag zur Aufklärung und verbesserter Informationslage der Bürger*innen zu leisten.

Die europaweiten Erfolge rechtspopulistischer und extrem rechter Parteien stellen zudem eine Gefährdung eines solidarischen und kooperierenden Europas dar. Auch diesbezüglich gilt es, über den potentiell zersetzenden Einfluss zu informieren. Das Wahljahr 2024 droht, zum Stresstest für unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu werden.

Aus diesen Gründen – und auch mit Blick auf die zudem in diesem Jahr in ganz Ostdeutschland stattfindenden Kommunalwahlen, sowie die drei anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – möchten wir hier eine Übersicht über verschiedene Informationsmöglichkeiten zu den Wahlen geben und über Termine, Veranstaltungen und Angebote mit Bezug auf die Wahlen in Marzahn-Hellersdorf informieren. Wir werden die Übersicht laufend erweitern bzw. aktualisieren.

Im Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf hat sich im Herbst 2023 eine Arbeitsgruppe zu den Europawahlen gegründet. In der AG Wahlen wollen wir Ideen für Aktivitäten rund um die Europawahl sammeln. Dies kann Wissensvermittlung, Mobilisierung o.a. betreffen. Wer sich aktiv an der AG Wahlen beteiligen möchte oder Termine, Informationen und anderes zu den Wahlen für unsere Übersicht hat, wendet sich bitte per Mail an: koordinierungsstelle-mh@pad-berlin.de

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Stilles Gedenken an die Opfer des Holocaust am 27.01.2024 in Marzahn-Hellersdorf

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf und die demokratischen Parteien im Bezirk erinnern auch in diesem Jahr mit einem stillen Gedenken an die Opfer des Holocaust. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee befreit – dieses Datum steht seit 2005 weltweit für die Erinnerung an die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands an jüdischen Menschen, an Sinti und Roma, an politischen Gegner:innen und weiteren Gruppen. Dazu laden wir auch in diesem Jahr Menschen aus unserem Bezirk ein.

Am 27. Januar 2024 werden wir an verschiedenen Orten im Bezirk der Opfer des NS-Terrors gedenken. Wir nehmen unsere historische Verantwortung für die Verbrechen des NS-Regimes war. Gleichzeitig schauen wir mit Sorge auf die aktuellen Geschehnisse. Insbesondere die rechten Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf haben zugenommen. Wir werden nicht hinnehmen, dass antidemokratische Kräfte unsere Gesellschaft weiter spalten wollen. So verurteilen wir auch die steigende Zahl antisemitisch motivierter Vorfälle seit dem 7. Oktober 2023, ebenso wie antimuslimische Ressentiments.

Eine demokratische Gesellschaft lebt von Vielfalt und Respekt. Dafür stehen wir gemeinsam ein. (mehr …)

Newsletter für Demokratieentwicklung in Marzahn-Hellersdorf für Januar/Februar 2024 ist erschienen! 

Liebe Leser*innen, liebe Freund*innen und Mitstreiter*innen der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung,

eine Einleitung für diesen Newsletter zu schreiben, fällt zugegebenermaßen schwer. Während an dieser Stelle ein Rückblick auf das vergangene Jahr geplant war, wartete die Zeit rund um den Jahreswechsel mit derartig vielen Entwicklungen auf, dass uns keine Zeit zum Innehalten bleibt.

Zum Jahresende sind die Lage im Nahen Osten, in der Ukraine sowie an all den anderen Schauplätzen dieser Erde und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft überall präsent. Diskriminierungen, gewaltvolle Übergriffe, unzählige Proteste und Positionierungen erdrücken und überfordern auch hierzulande, Betroffene sowie Nicht-Betroffene. Sich einer Auseinandersetzung mit den Entwicklungen zu stellen und die Lebensrealitäten Betroffener anzuerkennen und ihnen Raum zu geben, ist für viele eine Aufgabe, vor der sie scheuen. Aufgrund der Unsicherheit über das eigene Wissen, aufgrund fehlender Zeit, aufgrund der Scheu vor potentiellen Konflikten u.v.m. Auch in Marzahn-Hellersdorf äußern Fachkräfte der Pädagogik und anderer sozialer Tätigkeiten uns gegenüber ihre Überforderung. 

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Menschenrechte sind nicht verhandelbar!

Unsere Träger – die pad gGmbH – und die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung unterstützen den wichtigen Aufruf des Hand in Hand Bündnisses zum breiten zivilgesellschaftlichen Protest am 3. Februar vor dem Bundestag:

In den vergangenen Wochen waren Millionen Menschen in großen und kleinen Städten im Osten und Westen Deutschlands gegen rechte Entwicklungen auf der Straße.

Auslöser war eine investigative Recherche zu einem Treffen extrem rechts gesinnter Personen, Unternehmer*innen und Vertreter*innen der AfD Ende letzten Jahres. Gesprochen wurde über einen rassistischen „Masterplan“ zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland – mit und ohne deutschen Pass. Viele Engagierte, Journalist*innen und NGOs weisen seit Langem darauf hin, welche Ziele u.a. die AfD mit ihrer sogenannten Migrationspolitik verfolgt – nun wurde das auch einer breiten Öffentlichkeit offenbar.

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